fehlende Motivation zum Lernen? Kind sitzt frustriert an Schreibtisch

Spaß am Lernen: Was motiviert mein Kind?

Kinder lernen den ganzen Tag in der Schule? – Das ist nicht ganz richtig, denn die Kinder verbringen den Löwenanteil eines Schultages mit Stillsitzen, Warten und Zuhören.

Schule aus? Dann am besten erst mal raus, Stress abbauen!

Warum das wichtig ist? Eltern sollten sich klar machen, dass die Kinder daheim erst einmal eine Pause brauchen. Direkt in den nächsten Unterricht oder ab an dem Schreibtisch? So erziehen wir unsere Kinder zum Burn-out. Es ist schlicht unmöglich für ein Kind, nach einem 6-Stunden-Schultag direkt wieder an den Schreibtisch zu gehen und auch noch produktiv zu sein. Also: Zunächst einmal so schnell wie möglich ab nach draußen, austoben und Energie freisetzen!

Erholen, abschalten … und neu durchstarten

Natürlich geht es nicht nur mit Spiel und Spaß. Auch daheim müssen die Kinder im Regelfall noch etwas für die Schule vorbereiten. Damit nach dem Toben die Hausaufgaben konzentriert gemacht werden oder eine Präsentation vorbereitet werden kann, ist ein gutes Lernklima das Wichtigste.

Gute Voraussetzungen für den nächsten Tag schaffen

Ein ergonomischer Schülerarbeitsplatz, bestehend aus speziellem Schülerschreibtisch mit passendem Schreibtischstuhl – wie hier von PAIDI – sorgt nicht nur für rückengerechtes Sitzen und Lernen, sondern hilft auch beim Ordnung halten.

Ein aufgeräumter Arbeitsplatz und eine ruhige Lernumgebung fördern die Konzentration. Ein schönes Ritual: Nach dem Lernen gemeinsam den Schreibtisch aufräumen.

Packen Sie auch jeden Abend – am besten gemeinsam – den Schulranzen und kontrollieren Sie den Inhalt auf Vollständigkeit. Das beugt unnötigen Problemen in der Schule vor und hilft den Kindern, sich auf das Wesentliche, das Lernen, zu konzentrieren. Gleichzeitig sollten Dinge, die am nächsten Tag nicht benötigt werden, herausgenommen werden – schließlich sollte der Schulranzen nicht schwerer sein als nötig.

Lernen – praktisch überall

Lassen Sie die Schulinhalte in den Alltag einfließen, ohne dabei zum Ersatzlehrer zu werden. Beim Backen beispielsweise lässt sich wunderbar Rechnen üben. Noch besser: Lassen sich von ihren Kindern etwas erklären, lassen Sie  Alltagsgegenstände auf Englisch benennen … oder gehen Sie raus in die Natur, um die verschiedenen Baumarten zu erkunden. Kinder lieben es, etwas zu erklären – nutzen Sie das!

Und wenn’s mit dem Lernen mal gar nicht klappen will?

Lernblockaden sind ganz normal, mit schimpfen oder Strafen kommen Sie da meist nicht weiter, die Kinder verweigern sich dann eher noch mehr. Unterstützen Sie ihr Kind, bleiben Sie bei den Hausaufgaben auch mal daneben sitzen und vor allem: Loben Sie ihr Kind für die getane Arbeit – und widmen Sie sich dann als Belohnung einer gemeinsamen Aktivität.

Denken Sie bitte auch daran: Wir Lehrer sind hauptsächlich für das Lernen zuständig – und Sie unterstützen uns bei unserer Aufgabe, indem Sie Ihrem Kind helfen, Ordnung zu halten.

Nichtsdestotrotz sollte daheim der Spaß, die Familie und vor allem viel Geborgenheit im Vordergrund stehen.

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