Junge kuschelt im PAIDI-Bett

Temperatur im Kinderzimmer: ein Ratgeber

Die Raumtemperatur im Kinderzimmer spielt eine wichtige Rolle für das Wohlbefinden und die Gesundheit deines Kindes. In diesem Ratgeber erfährst du, warum die Raumtemperatur gerade für die Kleinen so wichtig ist und wie du sie optimal einstellst, um eine behagliche und gesunde Umgebung für dein Kind zu schaffen.

In diesem Artikel:

Warum ist die Raumtemperatur im Kinderzimmer wichtig?

Kinder haben eine empfindlichere Thermoregulation als Erwachsene, was bedeutet, dass sie schneller unter Temperaturschwankungen leiden können. Eine angemessene Raumtemperatur ist daher wichtig, um Unterkühlungen oder Überhitzungen zu vermeiden und das Immunsystem zu unterstützen. Außerdem trägt eine optimale Raumtemperatur dazu bei, dass Kinder tiefer schlafen, sich besser konzentrieren und effizienter lernen können.

Die ideale Raumtemperatur im Kinderzimmer

Die ideale Raumtemperatur im Kinderzimmer liegt zwischen 18 und 22 Grad Celsius. Diese Temperatur sorgt für ein angenehmes und gemütliches Raumklima, in dem sich Kinder wohlfühlen und sich frei bewegen können. Je nach Tageszeit und Aktivität des Kindes kann die optimale Temperatur leicht variieren. Tagsüber, wenn Kinder aktiver sind und mehr Energie verbrauchen, ist es empfehlenswert, die Raumtemperatur am oberen Ende des Spektrums zu halten, damit sie sich nicht verkühlen. Nachts ist es dagegen ratsam, die Temperatur auf circa 18 Grad Celsius abzusenken, denn eine kühlere Umgebung kann einen erholsamen Schlaf fördern und Überhitzung entgegenwirken.

So stellst du die richtige Temperatur im Kinderzimmer ein: Tipps

Wir haben einige Tipps für dich zusammengefasst, wie du die richtige Temperatur im Kinderzimmer einstellst und beibehältst

  1. Ein gutes Hilfsmittel: das Thermostat

Ein Thermostat hilft dir dabei, die Raumtemperatur im Kinderzimmer zu kontrollieren und anzupassen. Moderne Thermostate regeln die Temperatur automatisch und sorgen so für ein konstantes Raumklima. Wir empfehlen, regelmäßig zu überprüfen, ob die Temperatur im optimalen Bereich liegt. Einige Thermostate bieten darüber hinaus die Möglichkeit, einen Alarm auszulösen, wenn die Temperatur außerhalb des gewünschten Bereichs liegt.

  1. Die Luftfeuchtigkeit im Kinderzimmer ist wichtig

Neben der Temperatur spielt auch die Luftfeuchtigkeit im Kinderzimmer eine wichtige Rolle. Dabei gilt eine Luftfeuchtigkeit von etwa 40-60 % als ideal, da sie ein angenehmes Raumklima schafft und das Wachstum von Schimmelpilzen und Bakterien einschränkt. Um die Luftfeuchtigkeit zu prüfen, können wir dir verschiedene Methoden empfehlen:

  • Hygrometer: Ein Hygrometer ist ein Messgerät, das die Luftfeuchtigkeit misst. Es gibt digitale und analoge Modelle, die in verschiedenen Preisklassen erhältlich sind.
  • Smart-Home-Geräte: Einige moderne Thermostat- und Raumüberwachungssysteme verfügen auch über integrierte Sensoren zur Messung der Luftfeuchtigkeit. Diese Geräte können in der Regel über eine App gesteuert und überwacht werden.
  • Indirekte Anzeigen: Es gibt bestimmte Anzeichen für eine zu hohe oder zu niedrige Luftfeuchtigkeit. Beispielsweise können beschlagene Fenster oder feuchte Flecken an den Wänden Vorboten einer zu hohen Luftfeuchtigkeit sein, während trockene Haut oder statische Elektrizität auf eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit hindeuten.

Wenn du feststellst, dass die Luftfeuchtigkeit im Kinderzimmer außerhalb des idealen Bereichs liegt, kannst du entsprechende Maßnahmen ergreifen, um sie zu regulieren. Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit kann die Verwendung eines Entfeuchters helfen, während bei zu niedriger Luftfeuchtigkeit ein Befeuchter hilft. Alternativ kannst du auch eine Schale mit Wasser auf die Heizung stellen, um die Feuchtigkeit zu erhöhen.

  1. Richtig lüften – so geht’s

Regelmäßiges Lüften ist wichtig, um die Luftqualität im Kinderzimmer zu verbessern und die Ansammlung von Schadstoffen und Feuchtigkeit zu reduzieren. Das kannst du beim Lüften beachten:

  • Lüfte das Kinderzimmer mehrmals täglich für einige Minuten, am besten morgens nach dem Aufstehen und abends vor dem Schlafengehen.
  • Wir empfehlen, beim Lüften darauf zu achten, dass die Raumtemperatur nicht zu stark absinkt, um ein Auskühlen des Zimmers zu vermeiden.
  • Stoßlüften ist dabei effektiver als dauerhaft gekippte Fenster, da bei Letzterem weniger Luft ausgetauscht wird und die Raumtemperatur stärker abfällt.
  • Am besten ist es, während des Lüftens alle Fenster und gegebenenfalls auch Türen zu öffnen, um einen optimalen Luftaustausch zu ermöglichen. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass die Frischluft ungehindert in den Raum strömen kann und sich kein Luftstau bildet.
  1. Unser Tipp: Schlafumgebung an die Raumtemperatur anpassen

Wir empfehlen, die Schlafumgebung deines Kindes an die jeweilige Jahreszeit anzupassen:

  • Sommer: In den warmen Sommermonaten sind atmungsaktive Materialien wie Baumwolle oder Leinen am besten geeignet. Hier reicht eine dünne Decke oder gar nur ein Bettlaken völlig aus. Bei Babys hingegen, raten wir auf eine Bettdecke ganz zu verzichten, da die Gefahr besteht, dass sie sich freistrampeln und der Kopf unter die Decke rutscht. Hier sind Babyschlafsäcke die bessere Wahl. Diese sind in der Regel in verschiedene Ausführungen für unterschiedliche Jahreszeiten erhältlich. Achte im Sommer am besten schon tagsüber darauf, dass das Zimmer nicht überhitzt und gut belüftet ist. Besonders an sehr heißen Tagen ist es ratsam, den Raum bereits morgens abzudunkeln.
  • Winter: In den kälteren Wintermonaten ist es wichtig, dass dein Kind warm genug bleibt, ohne jedoch zu überhitzen. Hier kannst du ruhig auf wärmere Decken und bei Babys auf einen Winterschlafsack zurückgreifen. Zusätzlich sorgen ein warmer Pyjama bzw. Body und gegebenenfalls sogar eine Mütze und Socken dafür, dass es dein Kind schön warm hat.
  • Übergangszeit: In den Übergangszeiten, wie Frühling und Herbst können die Temperaturen im Kinderzimmer stark schwanken. Wir empfehlen dir, die Schlafumgebung entsprechend anzupassen und je nachdem einen wärmeren oder leichteren Pyjama/Body zu wählen. Außerdem ist es ratsam, die Raumtemperatur möglichst stabil zu halten.

Baby liegt im PAIDI Bett

Unsere Empfehlung als Kinderzimmer-Experte: Hitzecheck im Babybett

Die Raumtemperatur im Kinderzimmer hat einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit deines Kindes. Dabei empfehlen wir die Temperatur zwischen 18 und 22 Grad Celcius zu halten und dabei auch die Luftfeuchtigkeit regelmäßig zu überprüfen. Besonders bei Babys sind die richtige Temperatur und die optimale Schlafumgebung wichtig. Hier gilt es eine Überhitzung und das erneute Einatmen verbrauchter Luft, der sogenannten CO2-Rückatmung, vorzubeugen. Neben den oben aufgeführten Tipps raten wir dir auf eine atmungsaktive Babymatratze in Kombination mit einem luftdurchlässigen Überzug zu achten. Denn so wird eine optimale Luftzirkulation gewährleistet ­– verbrauchte Luft wird abgeführt und frische Luft zugeführt. Das PAIDI AIRWELL® System ist genau darauf abgestimmt und bietet mit drei Komponenten die ideale Voraussetzung für gesunden Babyschlaf: eine hochwertigen AIRWELL® Matratze, der AIRWELL® Comfort Lattenrost und das AIRWELL® Sensitiv Doppeltuch.

Du möchtest noch mehr Tipps rund um das Thema sicherer Babyschlaf? Wir haben zu dem Thema einen ausführlichen Ratgeber zusammengestellt. Lies gerne rein.

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