Junge schmeißt Chips durch das Kinderzimmer.

Kinderzimmer aufräumen war noch nie so einfach: Tipps & Tricks, wie ihr spielerisch Ordnung haltet

Ein aufgeräumtes Kinderzimmer ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch wichtig für das Wohlbefinden und die Orientierung von Kindern und ihren Eltern. Doch häufig stellt das Aufräumen eine große Herausforderung dar. In diesem Blogbeitrag findest du praktische Tipps, die Kindern die nötige Motivation verschaffen, das Aufräumen des Kinderzimmers erheblich zu erleichtern. Angefangen bei der richtigen Aufbewahrung von Spielzeug und Kleidung bis hin zur spielerischen Gestaltung des Aufräumens – diese Tipps helfen, innerhalb kürzester Zeit Ordnung im Kinderzimmer zu schaffen, Spaßfaktor inklusive.

In diesem Artikel:

Kinderzimmer aufräumen – 3 Spiele für mehr Spaß beim Aufräumen

Möchtest du das Kinderzimmer in Ordnung bringen und das gemeinsame Aufräumen mit deinem Kind zu einem unterhaltsamen Erlebnis machen? Dann findest du hier drei Spiele, die euch dabei helfen, dem Aufräum-Prozess mehr Spaß zu verleihen.

Die „Aufräum-Challenge“ verwandelt das Aufräumen in ein Spiel auf Menge und Geschwindigkeit. Stelle gemeinsam mit deinem Kind einen realistischen Countdown ein und zählt anschließend, wer innerhalb der vorgegebenen Zeit die meisten Spielzeuge oder Gegenstände aufgeräumt hat.

Beim „Farbspiel“ werden farbige Papierkreise oder Stoffstücke in verschiedenen Farben auf den Boden gelegt. Aufgabe ist es dann, gemeinsam alle Gegenstände aufzuräumen, die zu den vorgegebenen Farben passen. Sind alle Spielzeuge einer Farbe aufgeräumt, könnt ihr zur nächsten übergehen. Das Spiel funktioniert auch mit Formen oder Gegenständen, die mit einem bestimmten Buchstaben beginnen.

Für die „Schatzsuche“ gilt es die Schätze aka. die herumliegenden Lieblingsspielzeuge zu sammeln und in der Schatztruhe zu verstauen. Diese kann gemeinsam liebevoll gestaltet und so in die Kinderzimmergestaltung integriert werden.

Effektives Aufräumen: So vereinfachst du das Ordnung Halten die Einteilung in verschiedene Zonen

Eine effektive Möglichkeit, das Aufräumen des Kinderzimmers zu vereinfachen, ist die Einteilung des Raumes in verschiedene Zonen. Gib deinem Kind klare Informationen, welche Gegenstände in welche Zone gehören. Zum Beispiel können alle Legosteine in einer Zone aufbewahrt werden und alle Puppen in einer anderen.

Lege Regale oder Kisten für Spielzeug und Bücher fest. Sorge dafür, dass dein Kind ein eigenes Regal oder eine geeignete Kiste hat, wo es seine Bücher und Spielzeuge aufbewahren kann. Du kannst selbstverständlich auch verschiedene Kisten mit Etiketten versehen, um unterschiedliche Arten von Spielzeugen zu gruppieren, wie beispielsweise Puppen, Bausteine oder Autos.

Ein Kleiderschrank oder eine Kommode bieten eine gute Möglichkeit, um Kleidungsstücke ordentlich zu halten. Hilf deinem Kind dabei, die Kleidungsstücke in verschiedene Schubladen oder Fächer zu sortieren, wie unter anderem Unterwäsche, T-Shirts und Hosen.

Auch Bastelmaterialien sollten eine eigene Zone im Kinderzimmer bekommen. Wenn dein Kind also gerne bastelt, kann es hilfreich sein, einen bestimmten Bereich des Zimmers dafür festzulegen. Dort lassen sich dann Farben, Papier, Stifte und andere Materialien aufbewahren.

Sorge für Routinen und macht das Kinderzimmer Aufräumen zur Gewohnheit

Kinder lieben Rituale. Nutzt diese Tatsache für euch und integriert das Aufräumen des Kinderzimmers fest in den Tagesablauf. Auf diese Weise wird es zur Gewohnheit. Und wird dann doch einmal gezetert oder diskutiert, denkt immer daran: Ausnahmen bestätigen die Regel und das darf auch sein. Die Einführung der Routinen kann durch folgende Tipps unterstützt werden:

  • Feste Zeiten: Setzt eine bestimmte Zeit fest, beispielsweise jeden Tag vor dem Abendessen 10 Minuten das Zimmer aufzuräumen.
  • Macht das Aufräumen zu einem Teil der gemeinsamen Hausarbeit: Weise deinem Kind eine bestimmte Aufgabe zu, die es jeden Tag zu erledigen hat, wie zum Beispiel das Bett machen oder den Müll rausbringen.
  • Beginne früh: Je eher du anfängst, deinem Kind beizubringen, dass Aufräumen Teil des täglichen Lebens ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass es zu einer Gewohnheit wird. Auch kleine Kinder können bereits lernen, wie man Spielzeug aufräumt, und ältere Kinder können helfen, ihr Bett zu machen oder ihre Kleidung aufzuhängen.
  • Erstellt gemeinsam einen Plan: Schreibt auf, was aufgeräumt werden muss und wann. Stellt dabei sicher, dass alle notierten Aufgaben realistisch und machbar sind, um Frustrationen und Enttäuschungen bei den Kindern zu vermeiden. Je schneller und unkomplizierter eine Aufgabe erfüllt werden kann, desto eher kommt es zum Erfolgserlebnis.
  • Positives Feedback geben: Zeige deinem Kind, dass du seine Bemühungen und Fortschritte beim Aufräumen siehst.
  • Mit gutem Beispiel voran: Zeige deinem Kind, dass das Aufräumen auch für Erwachsene wichtig ist, indem auch du selbst aufgeräumt und organisiert bleibst.

Vom Chaos zur Ordnung: So förderst du die organisatorischen Fähigkeiten deines Kindes

Hilf deinem Kind, organisatorische Fähigkeiten zu entwickeln, indem du ihm beibringst, wie man für gewöhnlich Spielzeug und Kleidung ordentlich und systematisch aufbewahrt. Dies schafft Vertrautheit, erleichtert das Aufräumen an sich und senkt die Hemmschwelle des Kindes. Folgende fünf Tipps fördern die organisatorischen Fähigkeiten:

  1. Routinen und feste Abläufe helfen Kindern dabei, ihre Zeit besser zu managen. Überlege, welche täglichen Aktivitäten für dein Kind wichtig sind (z. B. Hausaufgaben machen, Zähneputzen, etc.) und lege Zeiten dafür fest. Dabei kannst du ihm auch beibringen, Tätigkeiten zu priorisieren, indem du sie nach Wichtigkeit und Dringlichkeit sortierst.
  2. Erstelle gemeinsam mit deinem Kind Checklisten für wichtige Aufgaben und Aktivitäten. Das kann zum Beispiel eine Checkliste für das Packen der Schultasche sein oder eine Liste mit den Dingen, die man vor dem Zubettgehen erledigen sollte.
  3. Hilf deinem Kind dabei, seine Sachen ordentlich aufzubewahren. Zeige ihm, wie man Gegenstände sortiert und wie man sie wiederfinden kann, wenn man sie braucht.
  4. Gib deinem Kind die Möglichkeit, Dinge selbst zu organisieren. Zum Beispiel, indem du ihm erlaubst, seinen eigenen kleinen Wandkalender zu führen oder ihm die Verantwortung für bestimmte Aufgaben im Haushalt überträgst.

Gemeinsam macht’s mehr Spaß: Tipps für ein erfolgreiches Aufräumen mit Kindern

Macht das Aufräumen zum gemeinsamen Familienerlebnis. Dadurch wird dein Kind motiviert, weil es sieht, dass du als Elternteil ebenfalls mithilfst. Schafft dafür allerdings klare Erwartungen. Besprecht vorab, wie das Zimmer am Ende aussehen soll und stellt sicher, dass jeder eine bestimmte Aufgabe hat. Zum Beispiel, dass dein Kind für das Aufräumen des Schreibtisches zuständig ist und du für das Ordnen der Bücherregale. Ein gemeinsamer Team-Ausruf, ein High-Five, oder eine lange Umarmung nach getaner Arbeit können das Miteinander zusätzlich stärken.

Hör mal wer da aufräumt – Kinderliedern zum Aufräumen

Das Kinderzimmer aufzuräumen kann sich wie eine endlose Aufgabe anfühlen. Um diese kurzweilig, unterhaltsam und damit auch effektiv zu gestalten, ist musikalische Unterstützung perfekt geeignet.

Erstelle eine Playlist, die dein Kind gerne hört, während es das Zimmer aufräumt. Musik kann dazu beitragen, die Stimmung zu heben und die Aufgabe weniger langweilig zu gestalten. Es ist außerdem erwiesen, dass Musik Dopamin im Gehirn freisetzt und uns glücklicher macht. Tipp: Es gibt viele Kinderlieder, die als Aufräum-Unterstützung geeignet sind, da sie motivierend und eingängig sind. Ein Beispiel wäre das „Aufräumlied“ von Detlev Jöcker, das speziell für das Aufräumen von Kinderzimmern geschrieben wurde und mit seinen lustigen Texten und Melodien zum Mitsingen und Tanzen anregt. Andere Lieder wie „Ich räum jetzt auf“ von Volker Rosin oder „Ordnung muss sein“ von Simone Sommerland sind ebenfalls beliebte Songs, die Kindern helfen können, ihre Aufgaben mit Spaß zu erledigen. Letztendlich ist es jedoch wichtig, das Lied auszuwählen, welches dein Kind am liebsten hört.

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